Ortsteil Guntersrieth
Einwohnerzahl zum 01.07.2024: 107, Nebenwohnsitze: 2
Allgemeines
Guntersrieth liegt hart der Grenze zur Oberpfalz auf den Höhen über Hartmannshof, von dort erreichbar über die Guntersriether Straße oder über die Verbindungsstraße Hartmannshof-Waizenfeld über eine Abzweigung (links).
Geschichtlicher Abriss
In der Guntersriether Flur wurden verschiedene Funde aus der Mittelsteinzeit wie Mikrolithe, Bruchstücke von Steinbeilen und Steinpfeilspitzen angetroffen, die aber keine dauerhafte Besiedelung des Raums belegen. Die Lokalisierung einer Siedlung ganz in der Nähe des Ortes sowie eines Grabes mit Grabbeigaben kündet von Siedlern in der Bronzezeit. Erstmals erscheint der Ortsname im Baierischen Salbuch von etwa 1275 als "Gunthartsrivt" (v=u). Im Urbar (Verzeichnis von Gütern und Abgaben) der Propstei Hersbruck des Klosters Bergen von ca. 1300 heißt der Ort "Guntersreut", im "Böhmischen Salbüchlein" Kaiser Karls IV. von 1366/68 ist das Dorf "Chunharchreut" benannt. Bei Paul Pfinzing erscheint 1596 in dessen Karte vom Amt Hersbruck "Guntersried", wobei die Benennung mit "d" am Ende noch bis 1939 gebräuchlich war. Die vermutlich frühmittelalterliche Siedlung geht in ihrem Ursprung wohl auf die Rodung eines "Gunder" zurück.
Um 1300 gab es in "Guntersreut" laut Urbar der Propstei Hersbruck 1 Großhof (curia maior), 1 Kleinhof (curia minor) und 5 Huben, welche die Schenken von Reicheneck als ihren Besitz ansahen, was zu wiederholtem Streit mit der Äbtissin von Bergen führte. Im "Böhmischen Salbüchlein" (1366) wird 1 Hof und 6 Huben genannt.
Größe und Einwohnerzahlen:
1652 - 12 Wohnhäuser mit 48 Erwachsenen über 14 Jahren und 36 Kindern unter 14 Jahren, Eröffnung des Gasthofs "Zum Stern"
1800 - 15 Anwesen
1882 - 18 Wohngebäude mit 132 Einwohnern
1950 - 24 Wohngebäude mit 124 Einwohnern
1806 gelangte Guntersrieth zum Königreich Bayern. Einige Jahre später wurde der Ort Glied der neuen Gemeinde Arzlohe, in den 70iger Jahren des 20. Jahrhunderts dann Ortsteil der Großgemeinde Pommelsbrunn.
Lokales
Beim Bau der ersten Schule in Hartmannshof haben sich die Guntersriether, auch mit Stiftungen, sehr rege beteiligt. Sie lieferten den Kalk aus ihren Kalköfen, wovon noch heute der Name "Kalkofenäcker" zeugt.
Bereits 1875 bauten die Ortsbewohner eine Trinkwasserzuleitung durch ein neu gebautes Wasserrad im Fallmühltal, das eine Pumpe betrieben hat. Das hochgepumpte Wasser wurde in drei Dorfbrunnen gespeichert und diente auch als Löschwasser. Nach 1952 war auch in Guntersrieth wieder der Gedanke der Gruppenwasserversorgung auf dem wasserarmen Jura geboren worden. Leonhard Hartmann betrieb die Gründung der Heldmannsberg-Gruppe zur Wasserversorgung, die dann aus zwei Tiefbohrungen zehn Orte und zwei größere Talgemeinden mit Trink- und Löschwasser versorgte.
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