Hohenstädter Weihnachtssingen 02.12.2018
Mit dem „Siegesmarsch“ aus „Judas Makkabäus“ von G.F. Händel, gefolgt von „Tochter Zion“ des gleichen Komponisten eröffnete der Posaunenchor Hohenstadt das Singen und Klingen. „Jauchzet Gott, denn uns ist ein Kind geboren“ von J.H.Lützel und fröhliche Weihnachtslieder wie „Jingle Bells“ oder „Fröhliche Weihnacht überall“ im weiteren Verlauf des Programms zeigten die Wandlungsfähigkeit und Strahlkraft des Klangkörpers, der von Ingrid Leykauf dirigiert wurde.
Die Gruppe der „Mozartkugeln“, geleitet von Susanne Pflaumer, besteht aus den kleinsten Mitwirkenden. Mit „Jetzt fangen wir zum Singen an“ und „Lasst uns froh und munter sein“ oder „Der kleine Trommeljunge (Little Drummer Boy)“ geigten und zupften sie sich in die Herzen der Zuhörer, dass es eine wahre Freude war. Der Gesangverein 1862 Hohenstadt unter Wolfgang Pöhner hatte Lieder wie „O Heiland reiß die Himmel auf“ und „Haben Engel wir vernommen“ mitgebracht und widmete sich auch mit „Inmitten der Nacht“ und „Nur Hirten wachen“ den Hirten auf dem Felde.
In bester Stubn-Musi-Tradition erklangen „Es wird ein Stern aufgehen“, der „Pframminger Adventslandler“, der Lauterbacher Landler“ und das „Andachtsmenuett“, als Conny Renner (Leitung), Heidrun Lochmüller, Hans Brunner und Jockel Streb von der Gruppe „Feierahmd“, die fester Bestandteil jeder Hohenstädter Aufführung ist, zu ihren Instrumenten griffen. Johann Philipp Krieger, Komponist des 17. Jahrhunderts, war der Schöpfer der Kantate „Uns ist ein Kind geboren“, welche Daniela Kohl-Czertzick (Sopran), Martina Wollin (Alt) und Wolfgang Pöhner (Bas), begleitet von Markus Wollin am Cembalo und dem Streichorchester „Sinfonietta“ anschließend mit viel Einfühlungsvermögen vortrugen. Den musikalischen Abschluss machten die „Mozartkugeln“ und „Sinfonietta“ mit dem „Orientalischen Marsch“ nach J.A. Sibelius. Zwischen den einzelnen Auftritten spielte der Posaunenchor Lieder wie „Macht hoch die Tür“ zum Mitsingen für das Publikum.
Durch das Programm führte der Hohenstädter Pfarrer Georg Pilhofer („Advent, das ist eine Zeit der Lieder und auch eine Zeit der Vorbereitung und der Suche“), der mit kleinen Geschichten die Pausen zwischen den Auftritten füllte.
Singender, klingender Advent, im Markgrafensaal wurde er Wirklichkeit und dazu haben viele auf und hinter der Bühne fleißig mitgeholfen.
Helga Manderscheid